Mit Drohne und 3D-Druck zum 360-Grad-Erlebnis!
Neue Techniken im Einsatz für eine optimale Präsentation von Grabungen und Sammlung
07.08.2019: Noch kurz vor dem aufziehendem Wolkenbruch erfolgte heute der Erstflug des neuesten Präsentationssystems des UFG-Institutes: Die Mavic Pro der UFG transportierte erstmals eine 360-Grad-Kamera in den Himmel über der Kochstraße. Zuvor hatten Studierende der Archäologischen Wissenschaften zunächst im FabLab der FAU eine spezielle Halterung per 3D-Druck anfertigen lassen.
Das Internet hält „alte“ Hardware vielseitig
Glücklicherweise stand die Druckdatei bereits im Internet zur Verfügung, da für die schon etwas betagte Mavic Pro keine brauchbaren käuflichen Adapter aufzutreiben waren. Nach etwas Nachbearbeitung, dem professionellem Einsatz von etwas Silikon und dem Ausschlachten eines alten Fotostatives ist nun aber die Montage einer 360-Grad-Kamera an der Drohne möglich. Die mit dieser Kamera erstellten Videodateien erlauben es, in einem Film jederzeit beliebig den Blickwinkel zu verändern, sei es per Mauszeiger, oder aber auf Mobiltelefonen oder Tablets durch das bloße Schwenken des Gerätes. Per YouTube ist auch eine Darstellung für handelsübliche VR-Brillen mit eingesetzten Mobiltelefonen möglich. Zum Ausprobieren: Hier geht es zum interaktiven Video des Testfluges!
Noch Spielerei, bald spektakuläres Fenster in unsere Arbeit
Zunächst noch eine technische Spielerei, wird diese Technik interessierten Besuchern unserer Webseite schon in diesem Sommer völlig neue, frei schwebende Ein- und Überblicke in die Grabungen des Institutes ermöglichen. Zudem ist geplant, auch die Prähistorische Sammlung des UFG-Institutes virtuell erfahr- und besuchbar zu machen.
Carsten Mischka