Großes Team = viele Ergebnisse. Die vierte Woche von #prospekt2023_1
Großes Team = viele Ergebnisse. Die vierte Woche von #prospekt2023_1
Großes Team = viele Ergebnisse. Die vierte Woche von #prospekt2023_1
28. März 2023
Ein Bus voller Verstärkung
Seit Beginn der letzten Woche ist nun auch Team 2 mit dabei; Prof. D. Mischka stieß mit acht weiteren Studierenden – viele von ihnen auf ihrer ersten Prospektion – zu unserer Rumänienkampagne dazu. Und nicht nur das Team wurde größer, sondern auch die Vielfalt unseres Arbeitsprogramms: Neben der weiteren geomagnetischen Prospektion bereits angefangener Fundplätze wurde mit der intensiven Feldbegehung begonnen.
Lage der bisher bei #prospekt2023_1 im Kreis Botoşani besuchten (rot) und seit 2014 von der UFG-FAU (Vergrößern)
Das volle Team macht sich bereit zur Fahrt zum Fundplatz. (Vergrößern)
Es ist angerichtet! Viele Leute verbrauchen viel Nahrung. (Vergrößern)
Intensive Feldbegehungen
Über die Art der Feldbegehung entscheidet das Ergebnis der geomagnetischen Prospektion: Bei einem Fundplatz mit klar sichtbaren Hausbefunden wird jeweils die Mitte ausgesteckt und ein 10m-Radius abgesammelt. Sind die ehemaligen Häuser dagegen nicht mehr klar zu trennen, wird in einem flächigen 10x10m-Raster gearbeitet. So oder so, Pflöcke müssen dabei immer reichlich gesetzt werden – eine gute Möglichkeit, unsere Neulinge in die Vermessung mit DGPS und dem Tachymeter einzuarbeiten.
Aus der Luft betrachtet: Punktbegehung. Die Maßbänder markieren den 10m-Suchradius um die Mitte jedes Hauses. (Vergrößern)
Aus der Luft betrachtet: Rasterbegehung. In den bereits begangenen Grids bleiben die Eimer mit den Funden zurück. (Vergrößern)
Aus der Luft betrachtet: Rasterbegehung. Die Maßbänder markieren die 10x10m-Quadrate. (Vergrößern)
Gridbegehung: Stets wechselnde Zweierteams sollen für Homogenität der Ergebnisse sorgen. (Vergrößern)
Was bleibt ist ein Feld voller Eimer - die Rasterbegehung ist hier schon durch. (Vergrößern)
Und irgendjemand muss die Funde auch noch verpacken! (Vergrößern)
Ausbildung: Die ersten Schritte mit dem Gradiometer - niemand sagt, die müssten einfach sein! (Vergrößern)
Ausbildung: A. Botsch BA (links) erklärt ihren Kommiliton*innen die ersten Schritte am Tachymeter. (Vergrößern)
Auch der Aufbau der DGPS-Basis über einem Fixpunkt muss geübt werden. (Vergrößern)
Die Station ist aufgebaut, die Studierenden freuen sich! (Vergrößern)
Nach 4 Wochen Kampagne kann er dass schon perfekt: M. Gruber zeigt seinen A. Murr, M. Kacar und M. Beyer (v.l.) die Bedienung des DGPS-Gerät. Prof. D. Mischka muss nur zuschauen. (Vergrößern)
M. Gruber weist L. Güc in das Auspflocken mit dem DGPS ein. (Vergrößern)
Drei Fundplätze abgeschlossen
Bei beinahe schon sommerlichen Temperaturen und wolkenlosem Himmel schritt nicht nur die Arbeit schnell voran, sondern die unvorsichtigeren unter den Studierenden sammelten auch schon die ersten Sonnenbrände ein. Auf den Fundplätzen Copălău „Răzima“, Cucorăni „Medeleni“ und Băluşeni „Pe Deal spre Draxini“ ist die Feldarbeit abgeschlossen, und auch in Stăuceni – Holm konnten jetzt dank eines Wechsels in der Feldnutzung noch all die Häuser abgesammelt werden, die letzten Herbst noch unter Wiesen lagen.
Das sieht nur nach Pause aus. Tatsächlich bereitet das Team gerade das Auslegen der Luftbildpasspunkte vor. (Vergrößern)
Manchmal brauchen Archäologen wirklich eine Machete: M. Gruber bei der Suche nach dem Fixpunkt in Stăuceni-Holm. (Vergrößern)
Eine Pause im Frühling - und ein Sonnenbrand wird kommen. (Vergrößern)
Prof. Dr. D. Mischka mit ihrer ersten Figurine der Maßnahme... (Vergrößern)
...einem Bär. Oder einer Giraffe? Auf jeden Fall etwas mit Haaren. (Vergrößern)
Silexfunde 1: Eine halbwegs schöne Klinge. (Vergrößern)
Silexfunde 2: Zwei halbwegs brauchbare Kratzer. (Vergrößern)
Silexfunde 3: Ein definitiv schön anzusehendes Material. Der Abschlag ist aber eher morkelig... (Vergrößern)
Später Feierabend: Auch die Neuankömmlinge müssen nach dem Abendessen noch Daten aufbereiten. (Vergrößern)
Fokus Fundbearbeitung
Mit der großen Mannschaft startete parallel zu den Feldarbeiten dann auch die strukturierte Nachbearbeitung des Fundmaterials. Jeden Tag ist ein Team im Museum Botoşani im Einsatz, um die bei der Feldbegehung eingesammelten Funde zu waschen und zu erfassen. Auch die Funde der letzten Herbstkampagne können nun endlich verarbeitet werden – und es ist kaum zu glauben, wie viele Statuettenfragmente das Innendienst-Team nach dem Waschen noch in den Sammelfunden aus Stăuceni-Holm fand…
In der letzten Woche wird der Innendienst dann vollends im Fokus stehen. Nur noch mit kleinem Team wird noch weiter im Feld gearbeitet werden, auch um allen Neulingen die Möglichkeit zu bieten, Erfahrung mit unserer Technik zu sammeln.
L. Murmann, M. Kacar und M. Beyer beim Waschen der Funde im Museum Botoşani. (Vergrößern)
Kann bei gutem Wetter sehr schön sein. Bei gutem Wetter. Funde waschen über den Dächern von Botosani. (Vergrößern)
Das Waschergebnis: Jede Gruppe sind Funde aus einem Haus. (Vergrößern)
Einweisung in das Fundmaterial: Prof. D. Mischka mit den Studierenden im Museum von Suceava. (Vergrößern)