Dr. Yamandú Hilbert
Im September 2019 wurde Dr. Yamandú Hilbert ein Teammitglied des Instituts für Vor- und Frühgeschichte. Sein Projekt „Wie hat sich das menschliche Verhalten während des Terminalpleistozäns und des frühen Holozäns in Südarabien verändert“ wird durch ein „Postdoctoral Researchers International Mobility Experience“ (P.R.I.M.E.)“-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert. Diese kompetitive Förderlinie unterstützt junge Postdoktoranden, die ein Jahr im Ausland und dann sechs Monate an ihrem deutschen Gastinstitut verbringen. Dr. Yamandú Hieronymus Hilbert erwarb seinen B.A. und M.A. 2008 am Institut für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters der Eberhard Karls Universität Tübingen. Zwischen 2009 und 2012 hatte er ein Doktorandenstipendium des „Arts and Humanities Research Council“ (UK) und studierte an der Universität Birmingham. Zwischen 2013 und 2014 wurde er als Postdoc-Stipendiat von der Stiftung Fyssen (Frankreich) gefördert und war der UMR 5133 – Archéorient am Maison de l’Orient et de la Méditerranée der Universität Lyon angeschlossen. Yamandú Hilbert veröffentlichte zahlreiche Artikel auf Deutsch, Portugiesisch, Spanisch und vor allem auf Englisch in hochrangigen internationalen Fachzeitschriften mit Peer-Review. Darüber hinaus hat er an mehreren internationalen Feldkampagnen und Expeditionen teilgenommen, darunter die italienische Mission im Oman der Universität Pisa, Ausgrabungen der Universität Cambridge in Korolevo II und Berejovo, die saudi-arabisch/französisch/italienische Mission in Al Jawf, Feldforschung in der Wüste Nefud und an der Stätte von Al-Rabyah, die saudi-arabisch/französische Mission in Al Kharj und mehrere Kampagnen des Dhofar-Archäologieprojekts.
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